Microsoft Office 365, die Gründung von KNF DAC oder die Social-Media-Plattform Yammer sind nur ein paar Beispiele des digitalen Wandels innerhalb der KNF Gruppe.
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Digitalisierung

KNF auf dem Weg in die Zukunft

Intelligente Technik ist heute überall. Das Auto sagt dem Fahrer, wann er eine Pause machen soll, dank Smart Home Technologie kann man vom Urlaubsort aus Fenster verdunkeln und das Licht regulieren. Und auf dem Smartphone – da befindet sich das ganze Leben: die Verbindung zu den Freunden, die Familienfotos, das aktuelle Buch, die Lieblingsmusik, die Einkaufsliste. Für Digital Natives, junge Menschen, die mit dieser Technik aufwachsen, ist das selbstverständlich. Doch Sorgen sind berechtigt. Datenmissbrauch, ständige Erreichbarkeit oder Überwachung sind die Herausforderungen dieser Entwicklung. Aufzuhalten ist die Digitalisierung jedoch nicht. Mit einer ambitionierten Strategie macht sich KNF deshalb bereit für die Zukunft und darauf, die neuen Möglichkeiten effektiv zu nutzen.

Das Jahr 2016. Der Startschuss fällt in Durbach. Bei der dortigen Geschäftsführertagung ist die bevorstehende digitale Transformation das große Thema. Dann geht es richtig los. Es folgen zwei intensive Workshops im September und Dezember in Hamburg. Die Teilnehmer sind bewusst gemischt: Verschiedene Altersgruppen, Hierarchieebenen, Funktionen und Kulturen treffen aufeinander und erarbeiten gemeinsam eine Strategie zur sinnvollen Nutzung der Zukunftstechnik. Arbeitsgrundlage sind zuvor erhobene Daten, unter anderem aus Gesprächen mit Kunden und Mitarbeitenden.

So beginnt ein Wandel, der alle Bereiche des Unternehmens betreffen wird. Alle Standorte, alle Prozesse, ja, auch die Arbeit selbst, die dank neuer digitaler Skills der Mitarbeitenden neue Elemente der Zusammenarbeit und der Kommunikation ermöglicht.

Ein erster Schritt ist die Öffnung der IT-Infrastruktur. Wissen im Unternehmen soll einfacher bereitgestellt, die Kommunikation zwischen den Mitarbeitenden auf der ganzen Welt unkomplizierter werden. Dafür führt KNF im Februar 2018 an allen Standorten Microsoft Office 365 ein. Die innovativen Tools ermöglichen den Austausch von Dokumenten, effektive, internationale Teamarbeit und das ortsunabhängige Arbeiten, da Daten von jedem Endgerät mit Internetanschluss aus zugänglich sind. Ebenfalls im Jahr 2018 wird Yammer etabliert – eine Art Facebook für Unternehmen. Dank dieses KNF internen Social-Media-Kanals können die Mitarbeitenden weltweit Informationen teilen und sich virtuell miteinander verbinden.

Die Digitalisierungsstrategie betrifft auch die Kommunikation mit dem Kunden. Eine engere Vernetzung und transparente Prozesse ermöglichen es KNF, noch flexibler und schneller auf Kundenanforderungen zu reagieren. Die Kapazitäten, die dank Automatisierung und der Optimierung von Routineprozessen frei werden, sollen für den Austausch von Mensch zu Mensch genutzt werden. Denn in fortschrittlichen, digitalisierten Pumpenfunktionen und Services liegt die Zukunft von KNF. Das langfristige Ziel ist, dass das Familienunternehmen nicht nur mit seinen Produkten den Markt anführt, sondern erster Ansprechpartner für die Entwicklung neuer Techniken ist.

Hochkomplex: Eine ausgeklügelte Digitalisierungsstrategie führt die KNF Gruppe in die Zukunft.
Hochkomplex: Eine ausgeklügelte Digitalisierungsstrategie führt die KNF Gruppe in die Zukunft.

Der Weg dorthin ist nur mit Hilfe einer sorgfältigen Auswahl digitaler Tools zu schaffen. Und er führt nicht immer geradeaus. Es sind viele kleine Schritte notwendig, bei denen KNF immer zwischen Transparenz und Schutz des eigenen Know-hows abwägen und seine eigene Route zum Erfolg finden muss. Das 2018 gegründete DAC (Digital Acceleration Center) begleitet das Familienunternehmen dabei. Das Future Lab mit Sitz in Hamburg hilft dabei, digitale Innovationsmöglichkeiten, zum Beispiel bei standortübergreifenden Projekten oder im Kontakt mit Kunden, zu erkennen und methodisch umzusetzen. „Der Wandel von unserer auf Sicherheitsdenken begründeten Firmenkultur hin zu einer offeneren, agilen Arbeitsweise ist ein tiefgreifender Prozess“, so Martin Becker. Dabei müsse ständig um das richtige Maß gerungen werden: „Wie viel der Erfolgsfaktoren der Vergangenheit behalten wir bei, und wo müssen sich Dinge ändern?“

Und dann kommt das Jahr 2020 und alles ändert sich schneller als gedacht. Die Ausbreitung des Coronavirus stellt das Leben und Arbeiten vor neue Herausforderungen. Im Lockdown scheint die Welt stillzustehen. Doch während Straßen leer und Geschäfte geschlossen sind, legt der digitale Wandel rasant an Geschwindigkeit zu. Da Treffen und Reisen nicht mehr möglich sind, entsteht dank der neuen technischen Voraussetzungen eine neue Art der Zusammenarbeit, die effektiv und lebendig ist. Kollegen-Meetings mit Teilnehmern aus mehreren Ländern sind schnell organisiert, Dokumente können gemeinsam bearbeitet werden. Selbst komplexe Produktionsprozesse werden mit passenden technischen Lösungen aufrechterhalten und auch der Kundenkontakt bricht nicht ab: Per Video stellen die KNF Experten neue Produkte vor oder unterstützen bei der Wartung. Nicht zuletzt waren die Mitarbeitenden bereits vor Corona bestens für den Umzug ins Homeoffice vorbereitet.

In der Pandemie zeigen die neuen, digitalen Tools ihr großes Zukunfts-Potenzial. Sie ermöglichen KNF, auf die großen Herausforderungen schnell und mit gebündelter Kraft zu reagieren. So rückt die Firmengruppe ab dem Jahr 2020 noch näher zusammen – und das sogar ohne persönlichen Kontakt.

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