Ionisierter Wasserstoffperoxidnebel – Meilenstein in der Desinfektionstechnologie
Der Stellenwert der Hygiene in fast allen Bereichen unseres öffentlichen und privaten Lebens ist heute so hoch wie nie zuvor. Da die Covid-Pandemie immer noch in fast allen Ländern zu spüren ist, hat die Suche nach und die Entwicklung von einfach handhabbaren und wirksamen Desinfektionstechnologien einen neuen Aufschwung erfahren. Eine Innovation in diesem Bereich ist die Desinfektion mithilfe von ionisiertem Wasserstoffperoxidnebel. Die neue Technologie stützt sich auf KNF Pumpen, die in stationären und mobilen Desinfektionsgeräten zum Einsatz kommen.
Je nach Anwendungsbereich steht eine breite Palette an konventionellen Desinfektionsverfahren und Desinfektionsgeräten zur Verfügung. Die meisten Methoden unterliegen jedoch Limitationen. Die Nachteile etablierter Desinfektionsmittel wie Bleichmittel, quaternäre Ammoniumverbindungen oder UV-Licht bestehen darin, dass einige von ihnen Material verfärben, Rückstände hinterlassen, sich nur schwer gleichmäßig verteilen lassen, ein Berühren der zu reinigenden Oberflächen erfordern oder inkompatibel mit Elektronik sind.
Die Innovation: ionisierter Wasserstoffperoxidnebel
Aus Unzufriedenheit mit dem Status Quo finanzierte die U.S. Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) die Erforschung neuer Desinfektionstechnologien. Als Ergebnis wurde eine Technologie entwickelt, bei der eine 7,8%ige Wasserstoffperoxidlösung ionisiert wird, indem sie durch einen kalten Plasmabogen geleitet wird, der sie in einen feinen Nebel verwandelt. Das fast gasförmige Desinfektionsmittel wird dann über den Zielbereich versprüht. Bei Kontakt mit Krankheitserregern wie Bakterien, Viren oder Pilzsporen oxidiert der Nebel Proteine, Kohlenhydrate und Lipide und tötet sie zuverlässig ab.
Vielzahl von Vorteilen
Der Einsatz von ionisiertem Wasserstoffperoxidnebel bietet im Vergleich zu herkömmlichen Methoden zahlreiche Vorteile. Er hinterlässt keine Rückstände, verteilt sich gleichmäßig, ist mit Elektronik kompatibel, eliminiert selbst hartnäckige Keime, bleicht nicht, kann schnell angewendet werden und bietet vor allem eine hohe logarithmische Reduktion. Das bedeutet, dass es sich um eine äußerst wirksame Desinfektionstechnologie handelt, die einen sehr hohen Prozentsatz von Krankheitserregern abtötet.
Für verschiedene Anwendungsbereiche geeignet
Aufgrund der vielen Vorteile kann ionisiertes Wasserstoffperoxid in vielen Bereichen eingesetzt werden. Die Technologie ist sowohl als tragbares Desinfektionsgerät als auch in einer mobilen Version erhältlich. Während mit dem mobilen Gerät ganze Räume desinfiziert werden können, lässt sich der Wasserstoffperoxidnebel mit der tragbaren Lösung auf bestimmte Bereiche auftragen. Diese Skalierbarkeit macht diese Technologie für öffentliche und private Verkehrsmittel, Krankenhäuser, Biowissenschaften, Bildungseinrichtungen, Einzelhandel, Logistik, Lebensmittelsicherheit und viele andere Bereiche geeignet. Spezifische Anwendungen können z. B. die Desinfektion von Operationssälen durch vollständige Einnebelung oder die Desinfektion von Autos sein, wo viele Oberflächen mit herkömmlichen Mitteln nur schwer zu erreichen sind.
Desinfektionsgerät erfordert Smooth Flow
Das Herzstück der Desinfektionstechnologie ist eine maßgeschneiderte KNF Flüssigkeitspumpe in Kombination mit einem Filter. Die Pumpe versorgt die Lösung mit dem notwendigen Druck. Dabei ist es wichtig, dass das Medium gleichmäßig fließt, was durch die innovative Smooth Flow Technologie der Pumpe gewährleistet wird. Weitere Anforderungen an die Pumpe sind chemische Beständigkeit, lange Lebensdauer und kompakte Bauweise. Diese Vorgaben führten letztlich zu der Entscheidung für eine maßgeschneiderte Lösung von KNF.
Internationaler Zulieferer gewünscht
Neben den technischen Eigenschaften und der Anpassungsmöglichkeit der KNF Pumpen entschied sich der Hersteller auch wegen der internationalen Vertretung für KNF. Während das mobile Desinfektionsgerät in den USA entwickelt wurde, stammt die handgeführte Lösung aus Australien. Mit Vertretungen in beiden Ländern und der Möglichkeit, die Zusammenarbeit von Forschung und Entwicklung sowie die Produktion auf zwei Kontinenten eng zu unterstützen, erwies sich KNF als der richtige Zulieferer.
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