07.05.2021

Pumpenneuheiten für die Prozessindustrie

KNF auf der ACHEMA Pulse

Netzwerken und Trends erspüren ist auch in Zeiten eingeschränkter Kontaktmöglichkeiten möglich. Über die neuesten Entwicklungen für die Prozessindustrie informieren sich Interessierte online: Auch KNF ist im Juni bei der ACHEMA Pulse live im Web dabei.

Den ganzen Monat Juni ist die ACHEMA Pulse die interaktive digitale Plattform für die weltweiten Experten der Prozessindustrie. KNF präsentiert dort seine neuesten Gas- und Flüssigkeitspumpen für vielfältige Spezialaufgaben. Im Fokus stehen die ACHEMA-Neuheiten N 630, N 922 und N 96.

 

Zu den Live-Online-Messetagen am 15. und 16.06.2021 geben die KNF Experten zudem Einblick in ihr langjähriges Anwendungswissen: Im Rahmen eines Webinars erfahren Teilnehmer, wie der zuverlässige Einsatz von KNF Membranpumpen an Schlüsselpositionen der Gasanalyse, der Emissionsmessung und der Prozessindustrien wirkt. So haben Besucher Gelegenheit, die Messeneuheiten im Einsatz kennenzulernen.

Die vielseitige Gaspumpenserie N 630

Umfasst Ex- und Nicht-Ex-Versionen
N 630.3 Ex: max. 35 l/min | 0,5 bar rel. | 25 mbar abs.
N 630.3: max. 35 l/min | 0,5 bar rel. | 25 mbar abs.
N 630 Ex: max. 35 l/min | 4 bar rel. | 120 mbar abs.
N 630: max. 35 l/min | 7 bar rel. | 120 mbar abs.
N 630.15 Ex: max. 35 l/min | 9 bar rel. | 70 mbar abs.
N 630.15: max. 35 l/min | 12 bar rel. | 70 mbar abs.
N 630.1.2 Ex: max. 68 l/min | 4 bar rel. | 120 mbar abs.
N 630.1.2: max. 68 l/min | 7 bar rel. | 120 mbar abs.
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Die Gas-Membranpumpen dieser Pumpenserie fördern und verdichten Gase und Dämpfe und erzeugen ein Vakuum, ohne das Medium zu verunreinigen. Damit erfüllen sie zahlreiche Aufgabenstellungen in der Forschung, der Energietechnik, in der Prozessindustrie sowie der chemischen und petrochemischen Industrie.

 

Die Gaspumpenserie N 630 umfasst Ex- und Nicht-Ex-Versionen. Die Kerneigenschaften der Serie sind Robustheit, Langlebigkeit und lange Standzeit.

 

Jede der Ex- und Nicht-Ex-Versionen ist als einköpfige, zweiköpfige parallel oder zweiköpfige seriell verschaltete Version verfügbar. Diese stehen jeweils auch mit zusätzlicher Doppelmembrane für Anwender bereit, die keinerlei Kompromisse bei der Dichtigkeit machen können und wollen. Dies sind typischerweise Anwendungen mit Edelgasen oder gefährlichen Gasen. Eine ebenfalls optional zurüstbare Wasserkühlung erweitert das Einsatzfeld der Nicht-Ex-Versionen auf Umgebungs- und Medientemperaturen von bis zu +60 Grad Celsius.

 

Die Nicht-Ex-Ausführungen sind ausgestattet mit EPDM- bzw. PTFE-beschichteter Membrane, die Ex-Ausführung mit PTFE-beschichteter Membrane. Die Pumpenserie N 630 erreicht eine Förderrate von bis zu 68 l/min, ein Endvakuum von bis zu 25 mbar abs. sowie einen Druck bis zu 12 bar g. Die Schutzart des Pumpenteils ist IP20. Der Motor hat die Schutzart IP55, ist mit 50 und 60 Hz einsetzbar und für den Betrieb mit Frequenzumrichter ausgelegt. So können beliebige Betriebspunkte über die Drehzahl der Pumpe angefahren werden.

Die servicefreundliche Pumpenserie N 922

Für die stationäre Emissionsmessung
N 922 STE Ex: max. 23 l/min | 2,5 bar rel. | 110 mbar abs.
N 922 STE: max. 25 l/min | 6 bar rel. | 110 mbar abs.
N 922 STE: max. 25 l/min | 6 bar rel. | 110 mbar abs.
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Die chemiefeste und ölfreie Membran-Vakuumpumpe N 922 fördert Medien zuverlässig und wartungsarm. Je nach Einsatzbereich fallen für die N 922 lediglich der jährliche Austausch der Membrane und der Ventile an. Wenige Verschleißteile, lange Wartungszyklen plus geringe Revisionskosten summieren sich obendrein zu erfreulich niedrigen Betriebskosten.

 

Für noch mehr Einsatzmöglichkeiten ist die Gasförderpumpe ab sofort in zwei neuen Nicht-Ex-Versionen und in einer neuen Ex-Version jeweils mit Edelstahl-Pumpenkopf erhältlich. Die neuen Modelle verfügen über die gewohnt hohe Dichtigkeit und bieten bei Förderleistung, Vakuum und Druck deutlich höhere Werte als die bisherigen PTFE-Pumpenkopf-Versionen: bis zu 25 l/min, bis zu 110 mbar abs. und bis zu 6 bar ü. Damit empfehlen sie sich beispielsweise als Messgaspumpe für die stationäre Emissionsmessung oder zur Komprimierung von Gas in der Energieerzeugung.

 

Für die geodätische Ableitung von Kondensat lässt sich bei der N 922 das Kompressorgehäuse beliebig in 90-Grad-Schritten und getrennt vom Motor in eine geeignete Position bringen.

 

Drei unterschiedliche AC-Motoren stehen für die Nicht-Ex-Versionen zur Auswahl. Mit Schutzart IP20 deckt der einphasige AC-Motor mit Klemmenkasten einen weiten Spannungsbereich von 100–120 V bei 50/60 Hz und 200–240 V bei 50/60 Hz ab. Ein weiterer einphasiger AC-Motor mit Klemmenkasten hat die Schutzart IP54 und deckt die Spannungsbereiche 100–120 V bei 50/60 Hz sowie 230 V bei 50 Hz und 220 V bei 60 Hz ab. Ebenfalls mit Schutzart IP54 ist ein dreiphasiger AC-Motor für 230/400 V bei 50/60 Hz mit einem Frequenzumrichter betreibbar.

 

Der Ex-DE Motor mit Motor-Schutzart IP66 ist nach ATEX und IECEx (inkl. CCOE, NEPSI, KOSHA) zugelassen.

Pumpenserie N 96 für komplexe Betriebsprofile

Für die Messgasanalytik
N 96 mit Aluminium/Edelstahl Pumpenkopf: max. 7 l/min | 2,5 bar rel. | 130 mbar abs.
N 96 mit PPS Pumpenkopf: max. 8,5 l/min | 2,5 bar rel. | 100 mbar abs.
N 96 mit PPS Pumpenkopf und AC-/DC-Wandler: max. 8,5 l/min | 2,5 bar rel. | 100 mbar abs.
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Klein, leicht, leistungsstark – das sind entscheidende Anforderungen, die die Hersteller von tragbaren Mess-, Kontroll- und Analysegeräten an die Pumpentechnik stellen. Die neue Messgaspumpenserie N 96 bildet darüber hinaus auch noch komplexe Betriebsprofile ab. Diese Dynamik wird ermöglicht durch den Aufbau eines Regelkreises mit PWM-Ansteuerung des effizienten bürstenlosen Gleichstrommotors. So produziert die N 96, die bei bis zu 50 Grad Celsius Umgebungstemperatur zum Einsatz kommen kann, selbst nur niedrige Wärmeemissionen. Die Pumpe kann ohne Entlastung gegen den kompletten Druck- und Vakuumbereich von 2,5 bar relativ bzw. 100 mbar absolut anlaufen. Die Förderleistung beträgt bis zu 8,5 l/min. Bei Bedarf kann der maximale Überdruck auf bis zu 4 bar g erhöht werden – ein entscheidender Vorteil in Filtersystemen mit Staudruck bis zu 3 bar zur Null-Luft-Gewinnung.

 

In der Messgasanalytik führt sie zuverlässig und präzise flüssige oder gasförmige Proben der Auswertung zu. Für aggressive und/oder korrosive Medien ist man mit der Membrane aus EPDM bzw. mit PTFE-Beschichtung auf der sicheren Seite. Chemiefest und mit einer sehr hohen Dampf- und Kondensatverträglichkeit bedient die N 96 ein breites Spektrum an Medien mit einer Temperatur von bis zu 70 Grad Celsius. Die Förderung, Evakuierung oder Verdichtung erfolgt ölfrei und damit unverfälscht.

 

Die N 96 Pumpenserie bietet kompakte Versionen mit AC-/DC-Wandler, PPS-, Edelstahl- oder Aluminium-Pumpenkopf. Damit erweitert sich das Anwendungsspektrum auf die Handhabung von teuren oder gefährlichen Gasen wie beispielsweise Tritium. Ebenso können anspruchsvolle Medien, die optional eine höhere Gasdichtigkeit erfordern, sicher gehandhabt werden – wie etwa Wasserstoff, Stickstoff und Helium.

 

Das fest mit dem Kompressorgehäuse verbundene Weitspannungsnetzteil macht einen flexiblen Einsatz der Pumpe in allen Spannungsnetzen weltweit möglich. Der Pumpenkopf ist in 90-Grad-Schritten drehbar. Das gibt wertvolle Flexibilität bei der Positionierung der Anschlüsse. Seitlich am Pumpengehäuse sitzende Befestigungsbohrungen ermöglichen die schlauchlose Verbindung mittels O-Ring-Adaptern an einem Manifold.

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