Innovative 5-Membranen-Technik: Die FP 400 ist die erste Pumpenserie, die die Vorteile der Membranpumpentechnik mit der der Zahnradpumpentechnik vereint.
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Membranpumpen können auch anders

Die leise und pulsationsarme 5-Membranen-Technik

Kein Puls? Das ist wohl nur bei lebenden Organismen ein Alarmsignal. Im Pumpenbetrieb sind pulsationsarme Vorgänge aber sehr oft ein Muss, und hier hat die normale Membranpumpe tatsächlich ein Problem. Da die Membrantechnik nun einmal mit und durch Pulsieren funktioniert, sind pulsationsarme Membranpumpen eigentlich ein Widerspruch in sich. Ihr Betrieb funktioniert nicht ohne sichtbares Vibrieren und ein dazugehöriges Geräusch. Deshalb wurden bisher für Anwendungen, die pulsationsarm verlaufen müssen, lieber Zahnradpumpen gewählt, obwohl man dabei auf die Vorteile der Membranpumpentechnologie verzichten musste. Dazu gehört die lange Lebensdauer, und dass sie selbstansaugend und trockenlaufsicher funktionieren.

Die KNF Ingenieure haben deshalb erfolgreich daran gearbeitet, das Beste aus zwei Pumpenwelten zusammenzubringen, und eine neue Membranpumpengeneration mit fünf Membranen entwickelt, die alle Vorzüge in sich vereint und damit Maßstäbe im Bereich der Membran-Flüssigkeitspumpen setzt.

Bei der FP 400 werden erstmals bei KNF fünf Membranen horizontal in einer Ebene angeordnet. Das mindert die Pulsation so weit, dass sie der einer Zahnradpumpe ebenbürtig ist. Weitere Maßnahmen zur Pulsationsvermeidung können damit entfallen. Die einmalige Laufruhe und Förderleistung qualifizieren die neue Pumpengeneration für vielfältige und anspruchsvolle Einsatzgebiete, wenn es darum geht, Flüssigkeiten zu zirkulieren: in Geräten für das Temperaturmanagement zum Beispiel, das kann beispielsweise die Kühlung von medizinischen Lasern oder Röntgengeräten sein, oder bei Unterstützungssystemen zur Stabilisierung der Körperkerntemperatur von Patienten. Gerade hier ist auch das leise, vibrationsarme Verhalten der Pumpe wichtig.

Ein weiteres Einsatzgebiet, in dem auch die geringen Scherkräfte wesentlich sind, ist die Handhabung von UV-Tinten, wie sie im industriellen Tintenstrahldruck verwendet werden. Die schonende Förderung der Tinte verhindert ein frühzeitiges Aushärten, also eine Anregung der UV-Initiatoren, in der Pumpe.

Die Leistung der pulsationsarmen Membranpumpe ist herausragend und bleibt auch bei Gegendruck oder Änderung der Viskosität stabil und konstant. Auch die Pumpenserie FP 150 basiert auf der 5-Membranen-Konstruktion, wodurch auch hier die stufenlose Anpassung der Förderleistung erfolgt. Außerdem hält die Pumpe einem hohen Gegendruck stand. Das prädestiniert die neue Serie zum Einsatz in der instrumentellen Analytik, bei der flüssige Proben unverfälscht der Analyse zugeführt werden müssen. Das System wird hierüber auch mit den nötigen Reinigungsmitteln für die diversen Reinigungszyklen versorgt. Auch aggressive Medien können hiermit befördert werden.

Mit der FP 70 erweitert sich die Reihe der pulsationsarmen Flüssigkeitspumpen. Ein Novum ist die Integration von pulsationsdämpfender Technologie. Auf zusätzliche pulsationsdämpfende Elemente und Schläuche kann verzichtet werden. Die Pumpe selbst kann so auch auf begrenztem Raum mit äußerst geringer Pulsation arbeiten. Wie alle ihre Geschwister ist sie selbstansaugend, trockenlaufsicher, langlebig und natürlich perfekt an ihren Verwendungszweck anpassbar.

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