Stetige Modernisierung: Der Erfolg von KNF France ermöglichte ein nachhaltiges Wachstum.
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Die erste Niederlassung im Ausland: KNF France

Eine mutige Entscheidung und eine Erfolgsstory in der Firmengeschichte

Auf der Landkarte ist es nur ein kleiner Schritt zwischen Freiburg und Saint-Louis. Doch für KNF ist die Gründung des ersten Schwesterunternehmens im Ausland im Jahr 1968 ein großer Schritt – und eine gewagte Entscheidung.

Denn 1968 liegen viele Veränderungen, aber auch viel Ungewissheit in der Luft: Die europäische Integration schreitet langsam voran, gerade haben sich die Europäischen Gemeinschaften (EG) enger zusammengeschlossen. KNF produziert seine ersten Pumpen zu dieser Zeit noch in der Habsburgerstraße in Freiburg, bald wird das junge Unternehmen in das neue Firmengebäude in Freiburg-Munzingen ziehen. Auch wenn Vieles erst am Anfang steht, hat Erich Becker bereits einen klaren Plan: Er will den Vertrieb seiner Pumpen von Beginn an international aufbauen. So startet die Geschichte von KNF im Ausland ziemlich abenteuerlich in einer Hinterhofbaracke im elsässischen Saint-Louis mit gerade einmal zwei Mitarbeitenden.

Die Anfänge im Ausland sind alles andere als einfach: Die Ausstattung der Büros und der Produktion ist spartanisch, Computer gibt es noch keine, es muss oft mit Deutschland telefoniert und noch öfter improvisiert werden. Doch die Zahlen in Frankreich entwickeln sich gut. Wie auch in Deutschland stoßen die Membranpumpen auf wachsendes Interesse. KNF gewinnt zudem mehrere Ausschreibungen von Universitäten und macht sich im Nachbarland schnell einen Namen.

Neuer Produktionsstandort: Vor Errichtung des Wickelzentrums werden die Statoren noch von Hand gewickelt.
Neuer Produktionsstandort: Vor Errichtung des Wickelzentrums werden die Statoren noch von Hand gewickelt.

Frankreich wird aber nicht nur zu einem wichtigen Absatzmarkt, sondern auch zu einem zentralen Produktionsstandort: 1974 erstellt KNF im wenige Kilometer entfernten Village-Neuf ein Produktionsgebäude, in dem Statoren für Spulen sowie komplette Elektromotoren hergestellt werden. Durch die Eigenproduktion der Pumpenmotoren erreicht KNF mehr Flexibilität – sowohl im Hinblick auf spezifische Kundenforderungen als auch auf die nötigen Mengen – und somit eine bessere Kontrolle der Kosten. Zu Beginn werden die Statoren von Hand gewickelt. Im Jahr 2004 schließlich investiert KNF 750.000 Euro in ein modernes Wickelzentrum mit eigens für den Betrieb konzipierten Maschinen.

Großer Einsatz: Auch im französischen Schwesterunternehmen sind die Mitarbeitenden die Grundlage des Erfolges.
Großer Einsatz: Auch im französischen Schwesterunternehmen sind die Mitarbeitenden die Grundlage des Erfolges.

Heute arbeiten mehr als 60 Mitarbeitende im französischen Schwesterunternehmen. Moderne Gebäude, eine ISO-zertifizierte Produktion und viele langjährige, erfahrene Mitarbeitende prägen die KNF Neuberger S.A.S. In Village-Neuf entstehen neben Motoren, die in Pumpen für verschiedenste Länder und Anwendungen verbaut werden, auch Gaspumpen im unteren Förderleistungsbereich. Was 1968 mit einem mutigen Schritt ins Ungewisse beginnt, entwickelt sich zu einer echten Erfolgsstory innerhalb der KNF Firmengeschichte.

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