Die goldene Pumpe
Die goldene Pumpe. Was klingt wie ein Märchen, ist eine wahre Geschichte aus dem KNF Alltag. Im Jahr 1973 kommt ein Kunde auf das Unternehmen zu und sucht nach einer Pumpe, die in der Abgaskatalysatoren-Forschung eingesetzt werden kann.
Zu dieser Zeit wächst das Geschäft mit den Membranpumpen sprunghaft an. Nachdem KNF mit seinem Doppelmembran-System in das Kernkraftgeschäft eingestiegen ist, folgen weitere Aufträge aus verschiedenen Branchen. „Das war Mund-Zu-Mund-Reklame“, erinnert sich der ehemalige Mitarbeiter Alexander Gagg. „Damals schon hieß es: Wenn Du ein Problem hast, ruf KNF an. Die finden für jedes Problem die passende Pumpe, selbst wenn du eine vergoldete willst.“ So kommt es, dass KNF auch diesen Auftrag und die Herausforderung annimmt.
Die größte Hürde besteht darin, ein Material zu finden, das Phosphorsäure-Dämpfe mit einer Temperatur von bis zu 150 Grad fördern kann. Normalerweise bestehen die Pumpen-Elemente aus Teflon oder Materialien wie Edelstahl, Aluminium oder Keramik. Doch für diesen speziellen Kundenauftrag kommt damals nur eines infrage: Gold.
Das Edelmetall glänzt nicht nur einzigartig, es ist auch sehr korrosionsbeständig und säurefest. Lediglich das sogenannte „Königswasser“ aus konzentrierter Salzsäure und Salpetersäure vermag Gold anzugreifen. Diese Eigenschaften sorgen dafür, dass Gold nicht nur zur Herstellung von edlem Schmuck verwendet wird, sondern auch ein gefragter Werkstoff für die Industrie ist.
Auch KNF beschließt, die Membranköpfe aus rostfreiem Edelstahl zu vergolden. Das Ergebnis: die NV 186.9 EK. Sie erfüllt nicht nur ihren Zweck und die Wünsche des Kunden – die goldene Pumpe von KNF sieht auch noch aus wie ein echtes Schmuckstück.
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