Die Luftqualität in den Tiefgaragen des Flughafens Orly
In den Tiefgaragen des Flughafens Paris Orly ist in den 1970er Jahren einiges los. Bis zur Eröffnung des Großflughafens Charles-de-Gaulle 1974 ist Orly der Hauptflughafen der französischen Hauptstadt. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist das internationale Drehkreuz ständig gewachsen. In den Tiefgaragen tummeln sich zu Urlaubszeiten unzählige Autos. Damit der Anteil an Kohlenmonoxid in der Luft einen gewissen Grenzwert nicht überschreitet, müssen die Garagen rechtzeitig mit frischer Luft versorgt werden. Im Jahr 1973 werden dort deshalb spezielle Geräte eingebaut, die die Luft laufend analysieren – mit Hilfe von KNF Vakuumpumpen.
In den Garagen sind auf allen Etagen Luftentnahmestellen eingerichtet. Von dort führen bis zu 200 Meter lange Kunststoffrohre zu den Analysegeräten. Zunächst gelangt die Luft in ein Verteilersystem, in dem über Ventile ein Teil der Luft über eine Sammelleitung an ein Analysegerät weitergeleitet wird. Eine andere Sammelleitung leitet die überschüssige Luft nach außen.
Drei KNF Membranvakuumpumpen arbeiten in den Analysegeräten als Förderorgane. Zum Einsatz kommen Vakuumpumpen mit zwei Membranköpfen vom Typ NK 025. Die Köpfe saugen getrennt voneinander die Luft aus den angeschlossenen Sammelleitungen und leiten sie entweder nach außen oder zur Analyse weiter. Anhand des Untersuchungsergebnisses wird geregelt, wie stark die Garagen be- oder entlüftet werden müssen.
Für den Einsatz an diesem eher ungemütlichen Ort unter der Erde sind die Membranpumpen wie gemacht. Sie fördern das Medium zuverlässig mit einer Geschwindigkeit von 25 l/min. Die Luft bleibt dabei unverändert und ölfrei – das ist besonders wichtig für die anschließende Analyse. Da die Anlage rund um die Uhr in Betrieb ist, ist es außerdem ein großer Vorteil, dass die Membranpumpen wartungsfrei arbeiten. Also der ideale Einsatz für KNF Membranpumpen.
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