Großer Erfolg: In Freiburg-Munzingen werden die simpliport-Pumpen in den 1970er Jahren in großer Stückzahl hergestellt und finden reißenden Absatz.
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Die „kleine Mondlandefähre“ simpliport

Perfekt für zahlreiche Einsatzmöglichkeiten

Anfang der 1970er Jahre ist die dramatisch verlaufene Mission von Apollo 13 gerade frisch in jedermanns Gedächtnis. Die neue tragbare KNF Druckluftanlage „simpliport“ erhält daher dank ihres kompakten Aussehens mit den drei Gummifüßen in der Fachpresse den Kosenamen „kleine Mondlandefähre“ – sie erinnert optisch an die „Aquarius“ der Apollo-Mission, die den Astronauten die sichere Rückkehr zur Erde ermöglicht hat.

Das ist kein schlechter Vergleich für die kompakte Druckluftanlage, die KNF 1971 der Öffentlichkeit vorstellt. Sie ist mit einem KNF Membrankompressor zur Erzeugung ölfreier Druckluft ausgestattet – ihr Name „simpliport“ soll ausdrücken, wie einfach ihr Aufbau, die Handhabung und der Transport des Gerätes sich gestaltet.

Das Gerät mit dem 5-Liter-Druckluftbehälter und verschiedenen Membrankompressoren je nach Anwendungszweck kann per Anschlusskabel (5 m) und einem Schukostecker in Betrieb genommen werden. Klein, aber oho – simpliport ist mit allem ausgerüstet, was eine Druckluftanlage benötigt: Ein einstellbarer Druckwächter, das automatische Entlastungsventil, der kombinierte Ansaugfilter und Geräuschdämpfer, Manometer, Sicherheits-, Rückschlag- und Absperrventil und ein Motorschutzschalter machen die kleine Pumpe zu einer ganz Großen im Geschäft.

Kuriose Optik: Vom Aussehen her erinnert die Konstruktion des „simpliport“ an eine kleine Mondlandefähre.
Kuriose Optik: Vom Aussehen her erinnert die Konstruktion des „simpliport“ an eine kleine Mondlandefähre.

Für den Laborbetrieb, wo kleine Fördermengen, schnelle Mobilität und flexible Anpassung an wechselnde Versuchsanordnungen verlangt werden, ist das Gerät perfekt konstruiert. Aber auch für den Einsatz in der Fertigung ist „simpliport“ ideal: Beispielsweise den Betrieb von Farbspritzgeräten oder die Druckluftversorgung von pneumatischen Steuerungen und Regelungen bewältigt die kleine Anlage zuverlässig, mobil und wartungsfrei. Darüber hinaus ist „simpliport“ preiswert und wirtschaftlich im Betrieb.

Auch im Bereich des Buchdrucks und der Reproduktionstechnik findet „simpliport“ in dieser Zeit großen Anklang. Der damals gängige Raster-Klischeedruck, der ein Hochdruckverfahren wie Stempeldruck ist, verlangt die Herstellung von Kunststoffklischees nach dem Auswaschverfahren. Hierfür wird ein fotopolymerer Kunststoff verwendet. Die Fotopolymerplatte wird belichtet und danach werden die unbelichteten Teile mit Lösungsmitteln ausgewaschen. Um nach dem Trocknen die Rückstände des polymeren Materials vollständig zu entfernen, muss die Platte mit ölfreier Druckluft getrocknet und gesäubert werden. Für genau diese präzise, qualitativ anspruchsvolle und flexibel zu handhabende Arbeit ist „simpliport“ perfekt geeignet.

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