Membran-Gaspumpen von KNF fördern oder verdichten Gase und Dämpfe und erzeugen ein Vakuum, ohne das Mediu...
Wie nu glass mit KNF Pumpen für besseren Empfang im Zug sorgt
Das Schweizer Start-up entwickelt zukunftsweisende Technologien für mobilfunkdurchlässiges Glas und arbeitet dafür eng mit KNF zusammen.

Die mobile Kommunikation ist heute allgegenwärtig. Trotz ständiger Fortschritte gibt es jedoch immer noch Herausforderungen – vor allem in Innenräumen. So haben Bahnreisende zum Beispiel oft mit schwachem Empfang zu kämpfen. Eine wegweisende Lösung für dieses Problem hat das Schweizer Start-up nu glass entwickelt: Dessen innovative Technologie macht Glas für Mobilfunkfrequenzen durchlässig und setzt dafür auf Membranpumpen von KNF. Diese Entwicklung verspricht eine deutliche Verbesserung der Netzversorgung in bisher eher schwach versorgten Bereichen.
Drahtlose Signale können Glas nur schwer durchdringen
Obwohl Funksignale in den letzten Jahren stärker und effizienter geworden sind, haben sie immer noch Schwierigkeiten, Baumaterialien, einschließlich Isolierglas, zu durchdringen. Dies erschwert den Empfang in Innenräumen und macht ihn in manchen Fällen sogar unmöglich. Bereits gewöhnliches klares Glas kann ein Funksignal um bis zu 4 Dezibel (dB) reduzieren, während beschichtetes Glas Signale um bis zu 30 dB (x1000) abschwächt. Dies ist vor allem in öffentlichen Verkehrsmitteln wie Zügen ein Problem, in denen es für die Fahrgäste unter Umständen schwierig sein kann, Mobilfunksignale überhaupt zu empfangen. Ein Problem, mit dem Fahrgäste auf der ganzen Welt konfrontiert sind und für das das Schweizer Start-up nu glass jetzt eine innovative Lösung entwickelt hat.
Signalverbesserung durch einzigartiges Glasschliffmuster
Sogenannte Mehrscheiben-Isoliergläser sind häufig mit einer für das Auge unsichtbaren Metall- oder Metalloxidschicht bedampft. Mit einer patentierten Lasertechnologie graviert nu glass ein Muster in diese Schicht, das es Funkfrequenzen ermöglicht, das Glas zu durchdringen. Durch diese Behandlung kann das Signal im jeweiligen Innenraum um das bis zu 1000-fache stärker werden. Die Gravur ist nahezu unsichtbar und hat keine negativen Auswirkungen auf das Glas. Es behält seine ursprünglichen Schutzeigenschaften, während alle gängigen Funkfrequenzbereiche passieren können.
Für den Gravurprozess verwendet nu glass ein tragbares System. Dieses ermöglicht es, das Glas vor Ort zu gravieren, wodurch der kostspielige und zeitaufwändige Prozess des Aus- und Wiedereinbaus einzelner Glasscheiben entfällt. Das Verfahren ist schnell und effizient und kann parallel zu den normalen Instandhaltungsarbeiten durchgeführt werden, so dass die Züge ihren Fahrplan einhalten und pünktlich wieder in Betrieb gehen können.
"Bei nu glass arbeiten wir daran, mit einer effizienten, passiven Lösung überall die bestmögliche Vernetzung zu ermöglichen", erklärt Luc Burnier, Gründer und CEO von nu glass. "Unsere wegweisende Technologie, die an der EPFL in der Schweiz entwickelt wurde, macht dies für bestehende und installierte Verglasungen möglich".

KNF Pumpen erleichtern den Gravurprozess
KNF Membranpumpen spielen eine wichtige Rolle im Gravurprozess von nu glass. Das System verwendet mehrere N 838 Pumpen, die in den Saugplatten installiert sind und dazu beitragen, das System während der Gravur an der Glasscheibe zu halten. Derzeit wird das System von nu glass ausschließlich für Züge verwendet, es könnte jedoch auch für Glas in Gebäuden oder anderen Strukturen eingesetzt werden.
Die eingesetzte N 838 Gasmembranpumpe bietet eine maximale Förderleistung von 34 l/min bei einem Endvakuum von bis zu 100 mbar (abs.). Eine Vielzahl von Motoroptionen, einschließlich bürstenloser Gleichstrommotoren, stehen zur Verfügung. Sie arbeitet besonders zuverlässig und ölfrei, wodurch eine Kontamination des Fördermediums verhindert wird.

KNF bietet mehr als nur Pumpen
Für nu glass, das an der EPFL Lausanne gegründet wurde, war nicht nur die ideale Pumpe für ihr System wichtig, sondern auch die Zusammenarbeit mit einem lokalen Partner, der ihre Werte teilt. Zu diesen Werten gehören vor allem Qualität und Nachhaltigkeit.
"Wir mussten nicht nur eine Pumpe finden, die unseren Anforderungen entspricht, sondern auch einen Geschäftspartner, mit dem wir wachsen und eng zusammenarbeiten können", sagt Burnier. "KNF hat beides für uns erfüllt."
KNF ist in 24 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit über 900 Mitarbeitende. Durch die enge und effiziente Zusammenarbeit bei der Pumpenentwicklung kann jeder Standort seine Kunden direkt vor Ort betreuen. KNF Ingenieure arbeiten eng mit den Kunden zusammen, um maßgeschneiderte Pumpenlösungen zu entwickeln. Dieses Engagement für lokale Partnerschaften in Verbindung mit der Unterstützung durch ein großes globales Team ermöglicht es KNF, einer Vielzahl von Kunden ein hohes Serviceniveau zu bieten.
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KNF verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der Zusammenarbeit mit global führenden Partnern und einer Vielzahl von lokalen und aufstrebenden Unternehmen an unseren Standorten weltweit. Unsere Experten arbeiten eng mit Ingenieuren zusammen, um maßgeschneiderte Lösungen für eine Vielzahl von Anwendungen zu entwickeln.